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Beate Raudies: Die schwarz-grüne Sparpolitik ist zum Scheitern verurteilt




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Liveblog zu Neuwahlen: ++ Merz fordert grundlegende Politikwende ++

CDU-Chef Merz hat die Regierungserklärung des Bundeskanzlers scharf kritisiert und sich für ein Umsteuern in der deutschen Politik ausgesprochen. Scholz bestätigte den Zeitplan für die Vertrauensfrage. Die Entwicklungen im Liveblog.




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B90/Die Grünen: Personenwechsel statt Politikwechsel: die Falschen „geschlachtet“

Dr. Alexander von Paleske ---- 26.9. 2024 Nach den desaströsen Wahlergebnissen in den drei Bundesländern, Sachsen, Thüringen und Brandenburg, den dazu niederschmetternden bundesweiten Umfrageergebnissen – die Grünen liegen zur Zeit bei 9% - hat die Realo-Fraktion der Grünen, angeführt von Robert Habeck die Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour zum Rücktritt gedrängt und sofort als Nachfolgerin seine Staatssekretärin ins Spiel gebracht. Weder Lang noch Nouripour sind für die...




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Katalanische Politiker treten in unbefristeten Hungerstreik

Zwei der inhaftierten Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung sind am Wochenende in den Hungerstreik getreten. Der ehemalige Minister Jordi Turull und der Aktivist Jordi Sánchez wollten damit nicht nur auf ihr Schicksal aufmerksam machen.

Ein Foto der zum Teil seit mehr als einem Jahr inhaftierten Katalanen im Innenhof des Gefängnisses Lledoners. Der erste und dritte von links sind in einen Hungerstreik getreten: Jordi Sànchez, Oriol Junqueras, Jordi Turull, Joaquim Forn, Jordi Cuixart, Josep Rull and Raul Romeva (v.l.n.r.).
©Maria Vernet / Omnium Cultural
AFP


STERN
 
2-12-2018
 
Wenige Wochen vor dem Beginn eines Prozesses gegen 18 führende Personen der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung sind zwei der Angeklagten in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Die im katalanischen Gefängnis von Lledoners unweit von Barcelona einsitzenden Abgeordneten Jordi Sànchez und Jordi Turull gaben am Samstag den Beginn ihrer Aktion bekannt.

In einer Erklärung warfen der ehemalige Minister Jordi Turull, der im März 2018 verhaftet wurde, und Jordi Sànchez, der Ex-Vorsitzende der Assemblea Nacional Catalana, dem spanischen Verfassungsgericht vor, ihr Berufungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zu blockieren. Außerdem verwehre die spanische Justiz mehrere Verfassungsbeschwerden, wie sie auf Twitter mitteilten.

Den Politikern drohen 25 Jahre Haft

Ende Oktober hatte das Oberste Gericht in Madrid nach einjährigen Ermittlungen die Eröffnung eines Verfahrens gegen den früheren katalanischen Vizepräsidenten Oriol Junqueras, Turull, Sànchez und 15 weitere Separatisten wegen Rebellion, Ungehorsams und Unterschlagung angeordnet. Ein Termin für die Prozesseröffnung wurde noch nicht genannt. Nach Medieneinschätzung werden die Katalanen erst Anfang 2019 erstmals auf der Anklagebank sitzen. Die Anklage fordert bis zu 25 Jahre Haft für die katalanischen Unabhängigkeitspolitiker.
 
Nach dem Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober 2017, das die Madrider Regierung für illegal erklärt hatte, und einem anschließenden Mehrheitsbeschluss des katalanischen Parlaments hatte die spanische Regierung unter dem damaligen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy den Regionalpräsident Carles Puigdemont und sein Kabinett abgesetzt. Madrid stellte die autonome Region unter Zwangsverwaltung.

Seit mehr als einem Jahr sitzen zahlreiche Politiker der damaligen Regionalregierung und Aktivisten der Unabhängigkeitsbewegung in U-Haft. Mehrere katalanische Politiker, darunter der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont, flohen ins Exil. Puigdemont war im März 2018 in Deutschland auf der Durchreise von Finnland nach Belgien festgenommen worden. Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht hielt den Auslieferungsantrag der Spanier wegen des Vorwurfs der Rebellion für unbegründet.

Bei den von Madrid kurzfristig einberufenen Neuwahlen im Dezember 2017 setzten sich aber erneut die Parteien durch, die eine Trennung von Spanien fordern. Turull und Sànchez wurden ungeachtet ihrer U-Haft ins Parlament von Barcelona gewählt.
 
+++ Lesen Sie auch den Hintergrundartikel: "Warum Katalonien so vehement die Unabhängigkeit fordert" +++
 




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Spaniens Richter tanzen nach der Pfeife der Politiker

Wegen fragwürdiger Anklagen, Urteile und Ernennungen gerät die spanische Justiz zunehmend ins Zwielicht. Die politischen Parteien haben zu grossen Einfluss auf die Ernennung der Richter.


«Gerechtigkeit!» Spaniens Justiz gerät ins Zwielicht, etwa durch die Kehrtwende des obersten Gerichts im Fall der Grundbuchgebühren. (Bild: Susana Vera / Reuters)


NZZ

Ute Müller
13.12.2018.
 

Dass die spanische Justiz langsam arbeitet und völlig überlastet ist, ist allseits bekannt. Dass aber die politischen Parteien Einfluss bis in die obersten Richtergremien haben, war den Bürgern lange Zeit nur wenig bewusst. Doch das änderte sich jüngst mit der Ernennung des Vorsitzenden des Generalrats der Justiz (Consejo General del Poder Judicial). Das Gremium entscheidet über die Besetzung der wichtigsten Richterposten im Land.

Kaum war bekanntgeworden, dass Manuel Marchena, ein konservativer Richter an Spaniens oberstem Gerichtshof, zum Vorsitzenden dieses Rats gekürt werden sollte, drang Jubel aus dem Senat. Ignacio Cosido, der Sprecher der konservativen Fraktion in der kleinen Parlamentskammer, liess seine 146 Amtskollegen per Whatsapp wissen, dass man mit Marchenas Ernennung Einfluss auf die Prozesse gegen korrupte Politiker in den eigenen Reihen erlangen werde, denn man könne jetzt die Strafkammer des obersten Gerichts «von hinten kontrollieren». Die Textnachricht wurde der Zeitung «El Español» zugespielt, ein Aufschrei ging durch die gesamte Medienlandschaft.
 
Kuhhandel zwischen Parteien

Auch aus den Reihen der Richter wurde Kritik laut. Ramón Trillo, ehemaliger Vorsitzender einer der Kammern des obersten Gerichtshofs, rügte, dass die Richter immer mehr am Gängelband der Politik geführt würden. Die Verflechtung zwischen Richtern und Parteien beeinträchtige das Ansehen der Justiz. In der Tat ist die Auswahl der 20 Richter des Generalrats der Justiz eine Art Kuhhandel zwischen den führenden Parteien. Wenn das rechte Lager den Präsidenten stellen darf, dann dürfen die Linken die Mehrheit, nämlich 11 der Richter, ernennen und umgekehrt. So stand es klipp und klar in der Textnachricht von Cosido.

Marchena blieb nichts anderes übrig, als seine Ernennung zum Präsidenten des Generalrats der Justiz abzulehnen. Dafür will er nun an seinem brisantesten Fall weiterarbeiten, nämlich am Prozess gegen den ehemaligen katalanischen Vizeregierungschef Oriol Junqueras und 17 weitere katalanische Separatisten. Der Prozess soll im Januar beginnen.

Junqueras, der seit über einem Jahr in Untersuchungshaft sitzt, liess bereits über seinen Anwalt mitteilen, dass er Marchena wegen Befangenheit ablehnen werde. Eine Gruppe von vier Mitangeklagten folgte diesem Schritt. Marchena sei der Protagonist eines Paktes, der darauf abziele, die spanische Justiz zu kontrollieren, hiess es zur Begründung. Die offenkundige Nähe zu einer bestimmten politischen Gruppierung lasse Zweifel an seiner Neutralität bei diesem Prozess aufkommen. Die Angeklagten stützten ihren Befangenheitsantrag unter anderem auf die Textnachricht von Cosido.
 
Umstrittener Vorwurf der Rebellion

Für die inhaftierten Katalanen sieht es nicht günstig aus. In der Anklageschrift von Pablo Llarena, ebenfalls einem konservativen Magistraten des obersten Gerichtshofs, wird der Vorwurf erhoben, die katalanischen Politiker hätten eine «Rebellion» angezettelt, um die Unabhängigkeit ihrer Region zu erreichen. Llarena wirft ihnen im Weiteren zivilen Ungehorsam und die Veruntreuung öffentlicher Mittel bei der Durchführung der illegalen Volksabstimmung für die Loslösung Kataloniens von Spanien vor. Im Ausland hat man keine «Rebellion» erkannt. Die Behörden in vier europäischen Ländern haben Auslieferungsgesuche der spanischen Justiz gegen den ehemaligen katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont und einige seiner Getreuen deshalb abgelehnt.
 
Auch in Spanien regt sich Unmut über die Art, wie die Justiz den Katalonien-Konflikt behandelt. Vor einigen Tagen unterzeichneten 300 namhafte spanische Juristen und Verfassungsrechtler ein Manifest, in dem sie einen Prozess wegen «Rebellion» gegen die katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter als «Irrtum» bezeichneten und die Freilassung der katalanischen Politiker verlangten. Der Untersuchungsrichter und die Staatsanwaltschaft hätten sich bei ihren Anschuldigungen auf den Artikel 472 des Strafgesetzbuchs gestützt, der die Anwendung von Gewalt mit Einsatz von Feuerwaffen oder Sprengstoff voraussetze. Dies sei aber mitnichten der Fall gewesen.
 
«In dubio pro banco»

Für grösste Empörung sorgte kürzlich auch ein umstrittenes Urteil beziehungsweise eine abrupte Kehrtwende des obersten Gerichtshofs. Ein Entscheid zu den Grundbuchgebühren bei Hypothekarverträgen fiel zuerst zugunsten der Bankkunden aus, kurz darauf wurde er ins Gegenteil korrigiert. Den Banken wurden damit Rückzahlungen an die Kunden in Höhe von mehreren Milliarden Euro erspart. «In dubio pro banco» (im Zweifel für die Bank), höhnten die Medien. «Mit diesem Urteil stehen wir da, als ob wir nach der Pfeife der Banken tanzen würden», räumte Nicolás Maurandi ein, einer der 28 Richter am obersten Gerichtshof.
 
Blamiert hat sich Spaniens Rechtsprechung auch im Ausland. So urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg im November, dass der baskische Politiker Arnaldo Otegi, der einst als Anwalt für Mitglieder der baskischen Terrororganisation ETA arbeitete, keinen fairen Prozess erhalten habe. Die spanische Justiz muss nun ein gegen ihn verhängtes Berufsverbot überprüfen. Spanien ist allerdings nicht das einzige Land, dessen Urteile von europäischen Gerichten kassiert werden.

Das gleiche Gericht verhängte eine Geldbusse von 14 400 Euro gegen Spanien, weil spanische Richter zwei jugendliche Katalanen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt hatten; die beiden hatten bei einer Demonstration ein Bild des früheren Königs Juan Carlos verbrannt. Die belgischen Behörden wiederum nahmen einen mallorquinischen Rapper namens Josep Miquel Arenas in Schutz, weil er wegen Majestätsbeleidigung sowie der «Verherrlichung» von ETA-Verbrechen für drei Jahre hinter Gitter gehen sollte. Der unter dem Künstlernamen Valtonyc bekannte 25-Jährige kann weiterhin nicht nach Spanien reisen, ohne festgenommen zu werden.
 
Unabhängigkeit nicht gewährleistet

Die Staatengruppe gegen Korruption (Greco), eine Unterorganisation des Europarats, monierte in ihrem letzten Bericht die undurchsichtigen politischen Geschäfte bei der Ernennung von Richtern. Sie empfahl, mindestens die Hälfte der Richter sollte von den Kollegen ernannt werden und nicht vom Parlament oder vom Senat. Die unselige Praxis reiche bis in die Provinzen Spaniens und müsse dringend korrigiert werden.

Die Greco vermisst auch objektive Kriterien bei der Kandidatenauswahl. Die zwölf Mitglieder des spanischen Verfassungsgerichts müssen nicht einmal Richter sein, es genügt, dass sie eine juristische Laufbahn eingeschlagen haben. Vier der Mitglieder des Verfassungsgerichts, das sich mit den heikelsten gesellschaftlichen Themen befasst, werden vom Parlament ernannt, vier vom Senat, zwei von der Regierung und nur zwei vom obersten Richtergremium. Es verwundert nicht, dass Spanien bei den jährlichen Umfragen über die Unabhängigkeit der Justiz immer einen der hintersten Ränge belegt.
 
 




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[Review of] Lutteken, Antonia. Agrar-Umweltpolitik im Tranformationsprozess -- Das Beisfiel Polen




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Die Berechnung der Glückseligkeit : Statistik und Politik in Deutschland und Frankreich im späten Ancien Regime

Location: Main Library- HA19.B447 2016




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Osud Pirátů je příkladem infantilní politiky, oslabení progresivistického modelu i nedostatku vůdců

Osud České pirátské strany, která v několika volbách za sebou dostala výprask, je příkladem selhání progresivistického politického modelu. Když pak nedávno premiér Petr Fiala vyhodil z vlády Ivana Bartoše za nezvládnutou digitalizaci stavebního řízení, prezentovali se Piráti sérií emotivních a dětinských prohlášení. Uraženě opustili koaliční kabinet a naivně si myslí, že je to zachrání před dalším propadem. Za předsedu si teď zvolili Zdeňka Hřiba, kterého Pražané v pozici náměstka a předtím primátora hlavního města skutečně nemusí.




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Dealpolitik: Dish’s Audacious Topping Bid for Sprint Is No Slam Dunk

Dish has made a stunning bid to buy Sprint for a cash-and -stock deal valuing Dish at $25.5 billion. Last year Softbank agreed to buy Sprint, also for a package of cash and stock. Dish claims its offer is worth 13% more.




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Smart Regulation: Theorie- und evidenzbasierte Politik [Electronic book] / Matthias Wendland, Iris Eisenberger.

[s.l.] : Mohr Siebeck GmbH & Co. KG, 2023.




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Leben machen : Die Zoëpolitik der synthetischen Biologie [Electronic book] / Martin Müller.

Berlin ; Boston : De Gruyter, [2023]




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Boris Palmer: FDP macht umstrittenem Grünen-Politiker Aufnahmeangebot

Nach seinen provokanten Aussagen zur Corona-Pandemie diskutieren die Grünen über einen Parteiausschluss von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer. Nun macht ihm die FDP Avancen.




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„DIE WUT DER WIRTE“ – und eines Politikers

Gestern gab es auf der „Bild“-Titelseite mal wieder Wut, Verzeihung, „WUT“: Keine Frage, die Wirtinnen und Wirte, die sich in der „Bild“-Zeitung und bei Bild.de vor allem über die Bundesregierung, die Bundeskanzlerin und die Corona-Maßnahmen beschweren, haben aktuell ganz bestimmt ernstzunehmende wirtschaftliche Sorgen. Sie stecken in einer misslichen Lage. Der Mann ganz rechts, dessen Wut […]




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Die Schwindsucht im Lichte der Statistik und Socialpolitik : mit besonderer Berücksichtigung der staatlichen und privaten Versicherung ; eine Arbeit aus dem königlichen Versicherungsseminar der Universität Göttingen / von Wilhelm Kley.

Leipzig : Duncker & Humblot, 1898.




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Realpolitik for post-Brexit Britain

The UK needs a hard-headed assessment of how to safeguard the national interest




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US policy toward Africa: eight decades of realpolitik / Herman J. Cohen

Dewey Library - JZ1480.A56 C64 2020




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Jurnal Studi Sosial dan Politik [electronic journal].




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Poetik und Politik der Lesbarkeit in der deutschen Literatur / Benjamin Schaper

Hayden Library - PT401.S342 2017




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Schriftstellerexistenz in der Diktatur: Aufzeichnungen und Reflexionen zu Politik, Geschichte und Kultur 1940-1963 / Werner Bergengruen ; herausgegeben von Frank-Lothar Kroll, N. Luise Hackelsberger und Sylvia Taschka

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